Der Axolotl (= Wassermonster) ist ein im Wasser lebender, mexikanischer Schwanzlurch.

Er ist Teil der Familie der Querzahnmolche. Axolotl werden von 23 bis 28 cm groß und können bis zu 20 Jahre alt werden. Die gewöhnliche Färbung dieser Tiere ist dunkelgrau oder braun marmoriert, am Bauch ein bisschen heller. Albinotische Axolotl pflanzen sich im Larvenstadium fort, da sie wie z.B. der Grottenholm nicht die übliche Metamorphose (= z.B. Wandlung von Kaulquappe zu Frosch) durchlaufen. Axolotl haben die Fähigkeit, Gliedmaßen, Organe, selbst Teile des Gehirns und Herzens wiederherzustellen. Diese Regenerate sind in der Regel vollständig und funktionstüchtig. Axolotl ernähren sich von Krebstieren, weiteren wasserbewohnenden Wirbellosen, kleinen Fischen und Jungtiere von anderen Lurchen.

Sie sind heute in Gefangenschaft sehr viel häufiger als in ihrem ursprünglichen Lebensraum anzutreffen. Das natürliche Habitat ist stark verschmutzt. Die Trockenlegung von Seen und Feuchtgebieten gefährden den Axolotlbestand. Seit 2006 stuft die IUCN Axolotl als „vom Aussterben bedroht“ ein. Bei einer viermonatigen Suche im Januar 2014 konnte kein einziger wilder Axolotl mehr gefunden werden. Der Axolotl wurde von den mesoamerikanischen Ureinwohnern gefischt und als Delikatesse angesehen. Die Azteken sahen in ihm ein heiliges Tier, und dennoch war er bei Festessen ein häufiger Leckerbissen. Auch heute noch gelangen illegal wildgefangene Axolotl vereinzelt auf örtliche Märkte und werden zum Verzehr angeboten.