Müll ist überall. Verpackungen, alte Klamotten und Wachsreste.

Wir schmeißen das alles weg, weil „das kann man ja nicht mehr verwenden“. Im Zusammenhang mit den Sozialen Tagen hat die 6d ein Projekt gestartet, um eben diesen Müll wiederzuverwenden. Die Rede ist von „Upcycling“.
Auf die Idee kamen die vier Projektleiter Anneke, Svenja, Leon und Jakob zusammen mit Frau Gebhart. Gemeinsam mit Frau Knüppel, Herrn Bachlechner und Frau Kramer betreuen sie die 23 Schüler bei ihrem Projekt. Schon am Dienstagnachmittag trafen sie sich um die folgenden Tage zu besprechen. Donnerstags um 8 Uhr begann es dann richtig. Die Schüler und Projektleiter brachten Müll von zu Hause mit: Tetrapacks, Marmeladengläser, Wachsmalstifte, Kerzenreste, Socken und alte Hosen.
Mit viel Spaß beim Basteln und Werken entstanden so neue Kerzen,

stylische Geldbeutel,

Sockenpuppen,

lebende Terrarien

und coole Karten.

Gerade durch den Spaß an der Sache lernen die Schüler, dass man aus altem Müll wieder neue Dinge basteln kann. Natürlich läuft dabei nicht immer alles perfekt: Abgesehen davon, dass Jakob sich in den Finger geschnitten hat, mussten die Schüler erfahren, wie sehr so eine alte Milchtüte stinken kann. Überrascht wurden die Projektleiter auch von Milch- und Saftresten in den Tetrapacks.
Neben dem Herstellen der Produkte organisiert die Gruppe auch einen Stand für das Schulfest, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen und andere Leute anzuregen, ebenfalls mit dem Upcyceln oder wenigstens Recyceln anzufangen. Noch wissen die Projektleiter nicht, wo ihr Stand sein wird, aber sie wünschen sich einen Platz möglichst „Zentral in der Mitte“.