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Wofür spendet die Schule dieses Jahr die Erlöse eigentlich?

Bildung für Kinder, Frauen, Menschen: Friedensschulen für Afghanistan

Mithilfe afghanischer Mitarbeiter errichtet, betreibt und unterstützt die Kinderhilfe Afghanistan in den Ostprovinzen Afghanistans und in grenznahen Flüchtlingslagern Friedensschulen, Mutter-Kind-Kliniken, Gesundheitsstationen, Waisenhäuser, Solarwerkstätten und weitere Projekte, die allesamt realistische Perspektiven für eine friedliche Zukunft des Landes am Hindukusch bieten.

In den unsicheren und teilweise von Taliban kontrollierten Ostprovinzen wurden bisher mehr als zwei Duzend Friedensschulen, Waisenhäuser, Berufsschulen, Computerausbildungszentren und Basis-Gesundheitsstation gebaut und ausgestattet.

Die Kinderhilfe Afghanistan bezahlt den ca. 1.500 afghanischen Mitarbeitern ein regelmäßiges Gehalt.

Der Gründer der Kinderhilfe Afghanistan, der ehemalige Bundeswehrarzt Reinhard Erös, hatte sich bereits während der sowjetischen Besatzung in den 1980er Jahren für mehrere Jahre von der Bundeswehr ohne Bezahlung beurlauben lassen und lebte mit seiner Frau und ihren vier kleinen Kindern bis Ende 1990 in der afghanisch-pakistanischen Grenzstadt Peschawar, um dort medizinische Hilfe zu leisten und den Flüchtlingskindern Bildung zu vermitteln. Dementsprechend hat die Familie Erös sehr gute Kontakte zu den Menschen vor Ort und wird selbst von Warlords und Taliban respektiert. Dies erklärt wohl auch, dass noch keine Schülerin oder Lehrerin an einer Friedensschule Opfer eines Angriffs wurde.

Alle Projekte werden von Erös regelmäßig besucht. Er kontrolliert und überwacht die Arbeit und bezahlt persönlich die Gehälter der Lehrer und Lehrerinnen, Ärzte, Ingenieure, Bauarbeiter, Schreiner, etc., um sicher zu stellen, dass die Spendengelder sparsam und sinnvoll eingesetzt werden.

Weitere Infos zur Person und Organisation: http://www.kinderhilfe-afghanistan.de/2017-04-07_SZ-Interview-04-17.pdf